Historie

Die Anfänge des Vereins

Die heutige „TSG Haßloch“ besteht erst seit 1951 unter dem jetzigen Namen. Ausgangspunkte sind der Turnverein 1880, gegründet am 13.08.1880, der am 2. März 1895 gegründete Athletenclub 1895, die Turngesellschaft 1905 und letztendlich der Fußball-Club Germania 08 (also 1908) Haßloch. Im Herbst 1921 wurde der Handballsport sowohl im TV 1880 als auch in der TG 1905 aufgenommen.

 

 

 

 

 

Dank großartiger freiwilliger Leistungen der Mitglieder des TV 1880 konnte im Jahre 1926 die Jahnhalle mit dem Jahnplatz für den Handball (auf den Wiesenfluren im Brühl) ihrer Bestimmung übergeben werden. Dies animierte die Mitglieder der TG 1905 und bauten in unermüdlichem Einsatz die Friesenhalle, die schon 1927 für den Sportbetrieb zur Verfügung stand und damit dahinter den Friesenplatz.

Im Jahre 1933 begann die Gleichschaltung der Sportvereine, die in der Gründungsversammlung am 4. April 1936 vorläufig endete. An diesem Tage wurden die Vereine „Turnverein 1880“, die „Turngesellschaft 1905“, der „Fußballverein 08 Haßloch“, der „Radfahrverein Pfeil“, der „Pfälzer Waldverein“, der „Turnerbund Jahn Meckenheim“, und der „Turnverein Speyerdorf“ zur „Ortsgruppe Haßloch/Pfalz des Deutschen Reiches für Leibesübungen“ zusammengeschlossen. In der Sitzung vom 19. März 1938 wurde der Zusammenschluss in „Verein für Leibesübungen 1880“ geändert. Im Laufe des Jahres 1944 kam der gesamte Sportbetrieb zum Erliegen und mit dem Zusammenbruch 1945 wurde der Sport und die Vereine ausgelöscht.

Doch schon im Spätjahr 1945 wurde mit Sport und Körperertüchtigung in begrenztem Rahmen begonnen. Am 1. April 1946 -nach Überwindung vieler Schwierigkeiten- wurde die Sportgemeinde Haßloch als Großverein aus der Taufe gehoben. Im Jahre 1951 wurde das bestehende Anlagevermögen in form von zwei Turnhallen und zwei Sportplätzen dem Großverein zugeführt, der sich dann fortan „Turn- und Sportgemeinde Haßloch“ nannte. Der Jahnhallenkeller war von nun an der gesellige Mittelpunkt vieler Aktiven, was auch ich immer in angenehmer Erinnerung behalten werde. Vom 25. Juni bis 4. Juli 1955 feierte die TSG Haßloch ihr 75-Jähriges Vereinsjubiläum. Der Festakt in der Pfalzhalle am Samstag, 2. Juli 1955 und der Hauptfesttag am darauf folgenden Sonntag bildeten die Höhepunkte einer großartigen Jubiläumsfeier unter der Gesamtleitung von Ludwig Gramlich.

Im Jahre 1965 verließen die Fußballer die TSG und bildeten wieder ihren eigenen Verein den FC 08 Haßloch. 1971 wurde die erste Vereinszeitung das „Vereinsecho“ herausgebracht, das später in „TSG-Nachrichten“ umbenannt wurde. Nach 27 aktiven Jahren als Vereinsvorsitzender wurde Ludwig Gramlich durch seinen plötzlichen Tod am 18. 10. 1976 während seiner Amtszeit aus dem Leben abberufen. Nach einer Übergangszeit mit Kurt Kollmayer wurde in der Generalversammlung am 8.7.1977 Hansjörg Haege als 1. Vorsitzender gewählt.

Die Jahnhalle kurz vor dem Abriss.

Die neue Führungsmannschaft wurde mit zwei schwierigen Aufgaben konfrontiert:

a) das 100-Jährige Vereinsjubiläum 1980 und

b) die Notwendigkeit das bestehende Vereinsvermögen umzuschichten und ein neues Sportzentrum für alle Sportarten zu bauen.

Die Jubiläumsfeier fand am 30. August 1980 statt. Während am Nachmittag der offizielle Empfang in der Jahnhalle stattfand, wurde die Jubiläumsball am Abend in festlicher Atmosphäre in der Pfalzhalle zu einem kulturellen Höhepunkt.

Danach trat die Planung für eine neues Sportzentrum wieder in den Vordergrund. So wurde von 1982 bis 1986 mit dem Architekten Götz Eckert das heutige TSG-Sportzentrum erstellt und am 23. Mai 1986 in einer Feier seiner Bestimmung übergeben. Der traditionelle Vereinsball wurde am folgenden Tag, 24. Mai 1986 mit einem Eröffnungsball fortgesetzt. Zur Einweihung des Sportzentrums folgte eine Sportwoche, die am Samstag, 31. Mai und am Sonntag, 1. Juni 1986 mit Showvorführungen aller Sportabteilungen mit Prominenten und nationalen wie internationalen Sportlern einen Leckerbissen darstellte.

Die Turnabteilung in ihrer heutigen Form gibt es erst ab 1951. Männer und Frauen der ersten Stunde für die Turnabteilung waren Ludwig Bauer, Manfred Kilian, Kätchen Zimmermann, Friedel Lind, Hermann Lingenfelder, Ludwig Gramlich, Wilhelm Bub, Johann Lorch, Jakob Steiner und Ernst Weber. Im weiteren Verlauf der 50er Jahre führten Ernst Weber als Abteilungsleiter und Jakob Steiner als Oberturnwart die Geschicke der Turnabteilung. Anfang der 60er Jahre bestimmten Jakob und Margarete Steiner in Zusammenarbeit mit Ernst Weber und Doris Kaukereit (Schaurer) das Turnerleben, zusammen mit Abteilungsleiter Johann Lorch.

Die Abteilung wurde ab 1945 von folgenden Personen geführt:

ab 1945 die Personen der ersten Stunde nach dem Weltkrieg für die Turnabteilung   Ludwig Bauer, Manfred Kilian, Kätchen Zimmermann, Friedel Lind, Jakob Steiner, Hermann Lingenfelder, Ludwig Gramlich, Ernst Weber, Wilhelm Bub, Johann Lorch

ab den 50er:  Ernst Weber, Jakob Steiner, Frau Margarete Kolter/Steiner

ab 1960:   Abt.Leiter – Johann Lorch, OTW –                                                                   Jakob Steiner und Margarete Steiner zusammen                                                                mit Ernst Weber und Doris Kaukereit (Schaurer)

1971-1979: Abteilungsleiter: Klaus Schaurer                                                                        Oberturnwart: Gerhard Liedy

1979-1984: Abteilungsleiter: Hans Vollmer                                                       Stellvertreterin: Marianne Schwender                                                                     Oberturnwart: Gerhard Liedy

1984-2008:  Abteilungsleiter: Gerhard Liedy                                                       Stellvertreterin: Marianne Schwender

2008-heute:  Abteilungsleiter:  Gerhard Liedy                                                            Stellvertreterin:  Juliane Porr

Sportliche Höhepunkte in der Turnabteilung

TSG-25J-05

 PPP-Fotoalbum-TU-2015