Die Jüngsten beim Pippi-Langstrumpf-Talent-Test

TSG-Turn-Nachwuchs startet ins Wettkampfjahr

Der Saarländische Turnerbund hatte zum Pippi-Langstrumpf Wettkampf nach Dillingen eingeladen. Insgesamt 200 Teilneh-merinnen aus 4 Bundesländern, von Heidelberg bis Mainz, sind diesem Aufruf gefolgt. So auch 4 Turnerinnen der TSG Haßloch. Lotta Liebetrau und Lilli Schembs gehörten mit Jg. 2018 und 2017 zu den jüngsten Starterinnen. Voller Aufregung in Begleitung der Eltern und Trainerin ging es auf die Strecke nach Dillingen.

Die Halle geschmückt mit bunten Luftballons war eine wirkliche Einladung zu den Auf-gaben des kleinen Krafttests: Sprinten, Tau klettern, Schweizer Handstände, Spreizen, Koordinationsaufgabe Seilspringen, Situps. Bevor sich alle jedoch diesen Aufgaben stellen konnten gab es mit der Musik und einer Vorturnerin die Erwärmung „Pippi Langstrumpf“.  Nach 2 Std. voller Aufregung und Spannung stand es fest: Welches Kind hatte den Parcours mit seinen 10 Stationen so gut bewältigt „stark wie Pippi-Langstrumpf“. Große Freude erfasste Lotta Liebetrau, die mit 72 Punkten das beste Ergebnis erzielte und ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen durfte. Lilli Schembs nach einer Grippe etwas geschwächt erzielte 53,5 Punkte und lag damit im vorderen Feld ihres Jahrganges 2017 mit „fast so stark wie Pippi-Langstrumpf“.

Bei den größeren Turnerinnen der AK 11 und 10 starteten Elisa Baumgärtner und Paula Schönig als Team. Auch hier mussten die athletischen Normen bewältigt werden. Sie ge-hören neben den Pflichtübungen im Spitzensport, zum Programm des Deutschen Turner Bundes. Beide junge Leistungssportlerinnen Elisa und Paula konnten an einigen Stationen die max. Punktzahl von 10 für sich verbuchen. Am Ende gab es einen tollen 4. Rang bei diesem Pippi-Langstrumpf-Pokalwettkampf.

Das war eine tolle Veranstaltung und ein gelungener Auftakt für unseren Turnnachwuchs in das Wettkampfjahr 2023. Diese „athletischen Normen“ dienen wohl der Überprüfung, ob die jungen Turnerinnen die Leistungsvoraussetzungen haben. Aber viel wichtiger ist es die Grundlage zu legen durch ein allgemeines, den gesamten Körper umfassendes Krafttrai-ning, Verbesserung von Koordinationsaufgaben, um danach die oft schwierigen komplexen Bewegungsformen ohne Verletzung bewältigen zu können.