Zwei Medaillen für Amélie

Außergewöhnlicher Erfolg von Amélie Föllinger bei den Deutschen Meisterschaften                                                                                              Silbermedaille am Schwebebalken für Amélie

Im zweiten Jahr ihres Starts bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in der Olympiaklasse im Rahmen des Internationalen Deutschen Turn-festes erzielte Amélie Föllinger ein sensationelles Ergebnis, was es seit Daniela Derboven (1987) bei der TSG Haßloch und im Pfälzer Turnerbund nicht mehr gegeben hat.

In der Riege der Favoriten, beginnend am Sprung, ge- lang ihr mit 13,50 Punkten als Zweit-platzierte den Ein-zug ins Sprungfinale. An ihrem Problemgerät, dem Stufenbarren, begann sie sehr konzentriert auch mit ihren Fliegern dem Schaposchnikova und dem Jäger-salto und beendete mit ihrem Doppelsalto gebückt eine gelungene Stufenbarrenübung mit 12,05 Punkten. Im „Tunnel“ und sehr aufmerksam begann sie mit einem Yurtschenko-spreizsalto auf den Schwebebalken. Ebenfalls stand sie ihre Superkombination freies Rad mit direk-tem Spreizsalto. Mit 13,10 Punkten war das Finale als 5. erreicht. Mit dem höchsten Aus-gangswert (5,1 P.) erzielte sie an ihrem Lieblingsgerät Boden bei guter Ausführung 12,60 Punkte und damit ebenfalls den Einzug ins Gerätefinale. Am Ende es Mehrkampfes war es mit 51,25 Punkten der hervorragende 4. Platz hinter den Olympiateilnehmerinnen  Elisabeth Seitz, Pauline Schäfer und Kim Bui. Danach bewegte sich Amélie weiter auf der Erfolgslinie in den Finalwettkämpfen an den Einzelgeräten.  Am ersten Finaltag erturnte sie sich die Bronzemedaille am Sprung mit 13,30 Punkten. Hier musste zwei unterschied- liche Sprünge gezeigt werden. Am zweiten Finaltag dann die Sensation. Als 2. am Gerät zeigte sie keine Nerven, turnte eine sichere Übung und erhielt als Lohn mit 13,166 Punkten die Silbermedaille. An ihrem Paradegerät Boden zeigte sie ebenfalls eine fehlerfreie Übung, für die sie leider nur 12,666 Punkten erhielt und damit dennoch einen hervor- ragenden 4. Platz. Auch hier lag Silber zu 2 Zehntel Punkte weg.

Ebenfalls für die Deutsche Jugendmeisterschaft hatte sich Alina Gidt qualifiziert und belegte in der AK 14 den 12. Rang mit 40,50 Punkten.

Für die höchsten Leistungsklasse 1  (direkt unter der Olympiaklasse) AK 18-29 hatten sich zwei TSG-Turnerinnen qualifiziert. So erturnte sich Kim Laubscher mit 50,850 Punk-ten einen guten 8. Rang bei 39 Starterinnen. Aufgrund einiger Fehler musste sich Maike Theilmann mit 50,150 Punkten und Platz 15  begnügen. Beim Deutschland-Cup in der LK 1 AK 12-13 zeigte Sophia Pressler gute Übungen und belegte mit 46,70 Punkten den guten 17. Platz (unter 40 Starterinnen aus ganze Deutschland).                                         In der Leistungsklasse 2  AK 19-29  belegten Simone Magin mit 48,40 Punkten den 44. Platz und Anne Deege mit 44,80 Punkten den 145 . Platz.

Mit rund 20 Teilnehmer/innen war die TSG Haßloch beim Intern. Deutschen Turnfest in Berlin, der größten Breiten- und Leistungssportveranstaltung der Welt, vertreten.

Berlin war eine Reise wert  –  der Erfolg grandios.